Brenno Ambrosini (geb.Venedig, 1967) begann seine Ausbildung zum Pianisten bei M.I. Biagi (Venedig und Florenz) und R. Cappello (Parma). Gleichzeitig studierte er Orgel, Geige und Komposition bei U.Amendola (Venedig).Seine Studienzeit entwickelte sich in der Tradition der berühmten Klavierschulen von Chopin, Liszt, Sgambati und Busoni. Er beendete die Studienzeit mit der höchsten Diplom-Note und wird mit Cum Laude ausgezeichnet. Anschließend vertieft Brenno Ambrosini seine Ausbildung bei Gerhard Oppitz (Schüler von W.Kempff) in München mit dem Meisterklassendiplom. Er zog 1989 nach Paris, um sich bei Mercés de Silva-Telles (Schülerin von C.Arrau) weiterzubilden. Seit 1990 Fortbildung bei Joaquín Soriano (Schüler von M.Tagliaferro und V.Perlemuter) in der Real Conservatorio Superior de Música in Madrid, wo er zum Studienabschluß einen Ehrenpreis erhielt. Zurzeit bereitet er seine Dissertation in Philosophie an der Universität „Jaume I“ in Castellón (Spanien) vor.Sieger des 1. Preises in verschiedenen nationalen Wettbewerben in Italien, u.a. Preis "Veio" in Rom, 1. Platz, Debussy Preis und Beethoven Preis (1988) in dem V. Internationalen Klavierwettbewerb "Cidade do Porto"; 2. Preis (1988) beim VI. Internationalen Klavierwettbewerb "José Iturbi" in Valencia; 2. Preis und Preis "Goldene Harfe" (1989) beim XIX. Concours International "Jeunesses Musicales" in Belgrado, Gewinner des College Park (Washington D.C., U.S.A.) Piano Festival Alumni Prize (1989) beim Internationalen Klavierwettbewerb "William Kapell". 1990 wurde er Preisträger beim X. Internationalen Klavierwettbewerb von Santander "Paloma O'Shea", und 1992 wurde ihm der 1. Preis und der „Rosa Sabater" Preis für die beste Interpretation spanischer Musik beim XXIV. Internationalen Klavierwettbewerb "Premio Jaén" verliehen. Seit seinem ersten Auftreten mit Orchester in der Liederhalle (Beethovensaal) in Stuttgart hat er als Solist, mit Kammermusikensemblen und mit Orchestern in Europa, USA und Japan gespielt (Orchestra Sinfonica di Bari, New Mozart Chamber Orchestra, Orquesta Municipal de Valencia, Philharmonisches Orchester Belgrado, Scottish Chamber Orchestra, Orquesta de la Radiotelevisión Española, New Philharmonia of Japan, Camerata Sankt Peterburg „Hermitage Orchester“, Concertgebouw Amsterdam, Royal Philharmonic Orchestra, Beograd TV Orchestra u.a.). Neben seinem Engagement für die Kammermusik gründete er 1990 ein Duo mit dem russischen Violinisten Mark Lubotsky und 1994 mit dem holländischen Pianisten David Kuyken und war ferner häufig Musikpartner von bekannten Künstlern wie Jean Pierre Rampal, Ilya Grubert, Alexander Ostrowski, Michael Thomas, Brodsky Quartet u. a. 1992 nahm er als Weltpremiere Werke der dänischen Komponisten N.W.Gade und P.A.Heise auf. 1993 realisierte er eine Aufzeichnung für das japanische staatliche Fernsehen (NHK) von vier Programmen über Beethoven-Interpretationen mit seinem Meister Gerhard Oppitz (von RCA- Red Seal veröffentlicht).1996 nahm er für EGT Werke des valencianischen Komponisten F. Llacer-Plà auf und 1997 folgen für das Unternehmen Dynamic als Weltpremiere eine Aufnahme der Sonaten von A. Piatti für Violoncello und Klavier und für Almaviva das Klavierquintett von J.Turina mit Greenwich String Quartet. Darüber hinaus hat er Aufnahmen für wichtige Europäische Fernsehkanäle und Rundfunkprogramme für RNE gestaltet. Sein Interesse für die zeitgenössische Musik hat dazu geführt, dass Komponisten wie der Armenier H.Vartan, der Russe V.Suslin, der Deutsche R.Flender, die Spanier F.Llacer-Pla, C.Cruz De Castro, T.Catalán und A. Soriano und die Italiener C.Maresca, A.Meoli und G.F.Prato Musikstücke für ihn geschrieben haben. Ambrosini hat zum erstenmal in Spanien Stücke von zeitgenössischen Komponisten wie D. Schostakowitsch, A. Schnittke, A. Pärt, N. Roslawietz, A. Bax, B. Britten und F. Delius interpretiert. In Oktober 1999, spielte er in St.Petersburg das Klavierkonzert von R.Gerhard und in März 2004 spielte er in Beograd das Klavierkonzert von A.Schnittke. Er ist Professor verschiedener Weiterbildungskurse in Spanien, Italien, Deutschland und Polen, Professor für das Hauptfach Klavier der Musikhochschule in Castellón (Spanien), Jurymitglied bei unterschiedlichen Klavierwettbewerben (Valencia, Beograd, Carlet...) und Vorsitzender des Internationalen Kompositions-Wettbewerb „Bell’Arte Europa“.